
Viele Menschen erleben während einer Erkältung oder Grippe plötzlich Zahnschmerzen – oft ganz ohne vorherige Zahnprobleme. Typisch sind Druckgefühle im Oberkiefer, ziehende Schmerzen im Unterkiefer oder das unangenehme Gefühl, dass mehrere Backenzähne gleichzeitig pochen. Häufig steckt keine akute Zahnerkrankung dahinter, sondern eine Reizung der Nasennebenhöhlen, eine Sinusitis, eine Bronchitis oder auch eine Corona-Infektion. All diese Infekte können Beschwerden im Bereich von Zähnen, Kiefergelenk und Nebenhöhlen verursachen oder verstärken.
Das Wichtigste in Kürze:
Typisch für Zahnschmerzen bei Erkältungen sind dumpfe Druckschmerzen, die häufig mit Schnupfen, Husten und Müdigkeit einhergehen. Manche Betroffene spüren zusätzlich Zahn und Ohrenschmerzen bei Erkältung oder bemerken, dass die Beschwerden im Oberkiefer stärker werden, sobald sich die Nasennebenhöhle füllt. Andere berichten über ziehende Schmerzen im Unterkiefer, schmerzende Backenzähne oder über ein belastetes Kiefergelenk.
Im Alltag tauchen deshalb Suchbegriffe wie „zahnschmerzen bei erkältungen“, „zahnschmerzen bei grippe“, „zahnschmerzen erkältung corona“, „zahnschmerzen bei erkältung unterkiefer“ oder „backenzähne schmerzen erkältung“ auf. Sie beschreiben typische Muster von Zahnschmerzen, die im Zusammenhang mit Infekten entstehen.
Eine nasennebenhöhlenentzündung gehört zu den häufigsten Auslösern. Entzünden sich die Nasennebenhöhlen oder die Kieferhöhlen, schwellen die Schleimhäute an, Sekret staut sich, und der Druck kann sich auf die Wurzeln der Oberkieferzähne übertragen. Dadurch entstehen Oberkieferschmerzen bei Erkältung oder Zahnschmerzen Nebenhöhlen.
Viele Betroffene fragen sich: können nasennebenhöhlen zahnschmerzen verursachen? – Ja, das können sie. Selbst völlig gesunde Zähne können dabei als schmerzhaft wahrgenommen werden.
Wenn sich der Druck in den Nebenhöhlen rasch verändert – beim Nase putzen, Husten, Treppensteigen oder schnellen Kopfbewegungen – verstärken sich Beschwerden häufig. Typisch ist ein kurzzeitig einschießender Schmerz oder ein verstärktes Druckgefühl. Begriffe wie „zahnschmerzen beim nase putzen“ oder „zahnschmerzen erschütterung“ beschreiben genau dieses Phänomen.
Manche Menschen bemerken verstärkte Empfindlichkeit: kalte Luft, trockene Schleimhäute, Mundatmung und Temperaturwechsel führen dazu, dass freiliegende Zahnhälse stärker reagieren. Deshalb liest man oft „zähne empfindlich bei erkältung“. Auch dies ist eine typische Begleiterscheinung eines Infekts.
Schwerere Infekte wie Grippe oder Bronchitis können bestehende Beschwerden verstärken. Fieber und Schüttelfrost verändern die Wahrnehmung von Schmerz, sodass Patientinnen und Patienten Begriffe wie „zahnschmerzen mit fieber“, „bronchitis zahnschmerzen“ oder „zahnschmerzen und schüttelfrost“ verwenden. Auch bei Corona treten gelegentlich verstärkte Zahn oder Kieferschmerzen auf.
Wenn Zahnschmerzen deutlich einseitig, pochend oder länger anhaltend sind, kann eine Zahnerkrankung entstehen oder bereits bestehen. Karies, eine entzündete Zahnwurzel oder eine Zahnfleischentzündung verursachen typische, klar lokalisierbare Beschwerden.
Rund um Behandlungen ergeben sich zusätzliche Fragen: Ist eine Wurzelbehandlung bei Erkältung sinnvoll? Was tun bei Erkältung nach Zahn ziehen oder bei erkältung nach Zahn OP? Auch weisheitszähne ziehen mit erkältung sorgt bei vielen für Unsicherheit. Da der Körper durch den Infekt geschwächt ist, kann die Heilung verzögert sein oder Beschwerden intensiver wirken.
Beschwerden im Kiefergelenk treten während Infekten häufiger auf. Husten, Zähneknirschen oder verspannte Muskulatur führen dazu, dass schmerzen kiefergelenk erkältung auftreten. Auch ausstrahlende Schmerzen in Ohr oder Unterkiefer sind möglich.
Viel trinken, befeuchtete Raumluft, Inhalationen oder ein leicht erhöhtes Kopfkissen können Druckgefühle lindern. Wer merkt, dass Zahnschmerzen beim Nase putzen stärker werden, sollte behutsam vorgehen und Erschütterungen vermeiden. Lauwarme Getränke und eine schonende Mundhygiene helfen, ohne das Zahnfleisch zusätzlich zu reizen.
Ibuprofen oder Paracetamol können Beschwerden vorübergehend lindern. Abschwellende Nasensprays wirken direkt an den Nebenhöhlen und reduzieren dort Druck und Schmerzen. Eine Anwendung sollte stets verantwortungsvoll erfolgen.
Während eines Infekts reagieren Zahnfleisch und Zahnhälse empfindlicher. Eine weiche Bürste, fluoridhaltige Zahnpasta und sanftes Putzen sind sinnvoll. Sehr harte Lebensmittel oder knirschende Bewegungen fördern Beschwerden im Bereich von Unterkiefer und Kiefergelenk.
Ein leichter, beidseitiger Druckschmerz verschwindet meist mit der Erkältung. Eine Untersuchung ist notwendig, wenn:
Kein Text ersetzt eine persönliche Untersuchung. Bei Unsicherheit sollte immer eine ärztliche Einschätzung erfolgen.
Ja. Die Nähe zwischen Nebenhöhlen und Zahnwurzeln führt dazu, dass Druck Schmerzen auslösen kann – selbst bei gesunden Zähnen.
Kurzfristige Druckschwankungen in den Nebenhöhlen übertragen sich auf die Zahnwurzeln.
Bei leichtem Schnupfen manchmal ja; bei Fieber oder starkem Krankheitsgefühl meist nicht.
Schonung, sorgfältige Mundpflege und frühzeitiger Kontakt zur Praxis, wenn Schmerzen oder Schwellung zunehmen.